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Evgeni Koroliov,
am 1. Oktober 1949 in Moskau geboren, gilt als eine herausragende Erscheinung der internationalen Klavierszene. Ohne alle spektakulären Attitüden überzeugt Koroliov durch seine geistige Durchdringung der Werke, in deren Dienst er die Vielfalt seiner pianistischen und interpretatorischen Fähigkeiten stellt.
Sein Repertoire reicht von Bach, über die Wiener Klassik und die Werke von Schubert, Chopin, Debussy bis zur Klassischen Moderne, Messiaen und Ligeti.
Dem Werk Bachs besonders verbunden, spielte er bereits als Siebzehnjähriger das gesamte ‚Wohltemperierte Klavier‘ in Moskau. Seitdem hat Koroliov häufig die großen Klavierwerke Bachs in Zyklen vorgetragen, einschließlich der ‚Clavierübung‘ und der ‚Kunst der Fuge‘, die er auf CD eingespielt hat. Zu dieser Einspielung sagte der Komponist György Ligeti: „Wenn ich nur ein Werk mit auf die einsame Insel mitnehmen darf, so wähle ich Koroliovs Bach, denn diese Platte würde ich, einsam verhungernd und verdurstend, bis zum letzten Atemzug immer wieder hören.“
Koroliov spielte in Sälen wie Konzerthaus Berlin, Große Musikhalle Hamburg, Kölner Philharmonie, Gewandhaus Leipzig und Herkulessaal in München, bei der Societa dei Concerti in Mailand, im Theatre du Champs-Elysées in Paris, im Teatro Olimpico in Rom, sowie in den USA und Kanada.
Er war bei zahlreichen Festivals zu Gast: Rheingau Musikfestival, Ludwigsburger Schloßfestspiele, Schleswig Holstein Musik Festival, Festival Montreux, Kuhmo Festival in Finnland, Glenn Gould Festival Groningen, Chopin Festival Duzniki in Polen, Budapest Spring Festival und „Settembre Musica“ in Turin. Regelmäßig ist er beim Festival der Internationalen Bachakademie Stuttgart zu hören.
Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Natalia Gutman, Mischa Maisky, das Auryn und das Keller Quartett. Im Klavierduo tritt er häufig mit seiner Frau Ljupka Hadzigeorgieva auf.
Koroliovs Lehrer waren neben Anna Artobolewskaya an der Zentralen Musikschule Moskau auch Heinrich Neuhaus und Maria Judina. Später studierte er am Staatlichen Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau bei Lew Oborin und nach dessen Tod bei Lew Naumow.
Evgeni Koroliov gewann den Grand Prix Clara Haskil in Vevey-Montreux 1977 und weitere Preise bei zahlreichen internationalen Wettbewerben: z.B. Bachwettbewerb Leipzig 1968, Van Cliburn-Wettbewerb 1973, Bach-Preis Toronto 1985.
Seit 1978 lebt der Pianist in Hamburg, wo er als Professor an der Hochschule für Musik und Theater lehrt.
CDs hat Koroliov HÄNSSLER CLASSIC und Profil aufgenommen.
Insbesondere seine Bach-Einspielungen haben in der internationalen Fachpresse ein gewaltiges Echo ausgelöst. Zahlreiche Kritiker attestierten ihnen nicht nur eine absolut herausragende Stellung unter den vielen Neueinspielungen des Bachjahres 2000, sondern zählen sie auch zu den wichtigsten Bachaufnahmen der Schallplatten- und CD-Geschichte.
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